Rückblick auf das Café Asyl im Dezember
Rückblick auf das Café Asyl im Dezember
Der Nikolaus ist sterblich
Kinder aus aller Welt feiern den alten Mann im Café Asyl
„Auch ich bin sterblich“, bekannte der Nikolaus, „aber die Idee des Nikolaus‘, dass unser Leben gelingt, wenn wir einander helfen, teilen und beschenken, die ist unsterblich.“ Die Kinder im Café Asyl glaubten ihm nicht.
Sie nahmen all ihren Mut zusammen: Emine aus der Türkei (wie der Nikolaus) spielte ihm auf der Blockflöte vor, Zahra, Embi und Natalina, die kleine Café-Asyl-Girl-Group von Gaby Strittmatter-Seitz, sang zur Gitarre einen englischen Christmas Song und Milana Kirieieva wagte sich wieder an den großen Flügel im bis auf den letzten Platz vollbesetzten Evangelischen Gemeindezentrum – und spielte mit schönem, weichen Anschlag eine melancholische ukrainische Weihnachtsmelodie.
Dann sollten den Worten und Tönen Taten folgen: Ein treuer Mitarbeiter des Nikolaus‘, der Ebersbacher Bürgermeister Eberhard Keller, half beim Verteilen der kleinen Geschenktüten voller Süßigkeiten, begleitet von Bobbi Fischer mit jazzig arrangierten Weihnachtsliedern.
Und als dann das letzte Geschenk verteilt war, die Papier-Nikoläuse mit prächtigen Watte-Rauschebärten gebastelt, da bekam dann der Nikolaus noch ein ganz besonderes, um nicht zu sagen, ein unsterbliches Geschenk: Eine liebevolle kindliche Umarmung.